Volles Haus in Ebersbach

Seine Premiere mit der ersten Wahlversammlung erlebte das neue Gemeinschaftshaus in Ebersbach, in das die Wählergemeinschaft „Arbeitnehmer-Eigenheimer“ eingeladen hatte und das bis auf den letzten Platz voll besetzt war. Der 1. Vorsitzende Markus Schertl erinnerte bei der Begrüßung daran, daß die „Arbeitnehmer-Eigenheimer“ nicht nur Werbung für die Wähler machen würden, sondern auch die „Kleinsten“ in der Großgemeinmde nicht vergessen würden, denn die 3 Kindergärten haben vor kurzem eine Spende von 450 € erhalten.

Bürgermeister Hans-Martin Schertl betonte, er stehe für eine neue Amtszeit bereit und er werde auch künftig seine ganze Kraft zum Wohle der Bürger und der Großgemeinde einsetzen. In seinem Rückblick auf seine nun 10 Jahre als Bürgermeister listete Hans-Martin Schertl eine große Zahl von Bauprojekten auf, die in dieser Zeit umgesetzt wurden. Insgesamt hat die Stadt Vilseck in den letzten 10 Jahren 48 Mio. € zur Verbesserung der Infrastruktur investiert. Alle Ortschaften sind an die Kläranlage angeschlossen, Straßen und Kläranlage wurde neu gebaut. Tiefbrunnen, Wasserwerk, Burg und Schule wurden saniert und Baugebiete in vielen Ortschaften ausgewiesen.

Trotzdem sei die finanzielle Lage sehr gut, es sind Rücklagen in Höhe von 1.750.000 € für künftige Projekte vorhanden. Der Schuldenstand beläuft sich nur deshalb auf „hohe“ 5,2 Mio €, weil der Stadtrat zur Finanzierung von Schule und Kläranlage 4 Mio. € einstimmig als Darlehen aufgenommen habe und nicht die Bürger mit enormen Ausbaubeiträgen für die neue Kläranlage belasten wollte. Ziel aller Fraktionen im Stadtrat sei, keine weiteren Darlehen aufzunehmen, sondern die künftig geplanten Baumaßnahmen mit den jeweils zur Verfügung stehenden Mitteln zu finanzieren. Deshalb könne künftig nicht jede notwendige oder wünschenswerte Maßnahme auch sofort umgesetzt werden, sondern müsse durchaus auch um 1 oder 2 Jahre verschoben werden.

In den letzten Jahren hat sich nach den Worten von Bürgermeister Hans-Martin Schertl dank der Dorferneuerung das Gesicht der Ortschaft Ebersbach erheblich verändert. Am Ortseingang wurde mit großer finanzieller Unterstützung der Stadt Vilseck die gewünschte Busspur mit neuem Bushäuschen angelegt und der Fußweg nach Finkenmühle mit Verlängerung zum Weinberg gebaut. Beide Maßnahmen tragen erheblich zur Verkehrssicherheit mit bei. „In vorbildlicher Eigenleistung mit 6.500 Arbeitsstunden haben sich die Ebersbacher ein stolzes Gemeinschaftshaus gebaut,“ lobte der Bürgermeister den Zusammenhalt, der im Dorf herrscht. Die Kosten für das Haus hat die Stadt getragen. Er habe die Ausweisung eines „Baugebietes“ unterstützt, mittlerweile sind 2 neue Häuser von jungen Ebersbachern errichtet worden. Das Wehr am Ebersbach konnte neu gestaltet werden und ist nun hochwasserfrei angelegt.

Die Biogasanlage, die ein Ebersbacher Landwirt am „Kirchenweg“ errichtet hat, liefert neben Strom vor allem Wärme in die Vilsecker Schule und ins BRK-Altenheim, sie ist ein Musterprojekt in der Zusammenarbeit mit der AOVE. Der Bau der Kanalisation und der neuen Straße brachten erhebliche Verbesserungen für die Ebersbacher Bürger. Für heuer ist geplant, dass in der Dorfmitte eine neues Bushäuschen aufgestellt wird, im nächsten Jahr soll ein innerörtlicher Verbindungsweg als Straße ausgebaut und asphaltiert werden.

Vorsitzender Markus Schertl ging nach der Vorstellung der vielen anwesenden Stadtratskandidaten auf die Kreistagswahl ein. Die Stadt Vilseck stelle derzeit 4 Kreisräte, die Stadt Auerbach dagegen 14 Kreisräte. „Die Auerbacher wählen alle ihre örtlichen Kandidaten, egal welcher Farbe“, betonte Markus Schertl. Er rief alle Vilsecker Wähler dazu auf, alle Kreistagskandidaten aus der Stadt Vilseck – egal von welcher Partei – zu wählen, nur dann könnte auch die Stadt Vilseck im neuen Kreistag mehr Sitze erreichen.

 

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